In Norwegen ist die Frage, ob Kryptowährungen als gesetzliches Zahlungsmittel gelten oder nicht, eher differenziert.
Die norwegische Regierung hat Vorschriften erlassen, die auf Kryptowährungstransaktionen und Speicherdienste abzielen und in erster Linie auf die Verhinderung von Geldwäsche abzielen.
Allerdings gewähren diese Regelungen Kryptowährungen nicht ausdrücklich den Status eines gesetzlichen Zahlungsmittels.
Die norwegische Finanzaufsichtsbehörde Finanstilsynet überwacht die Einhaltung der Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche durch diese Dienstleister.
Sie weitet ihre Aufsicht jedoch nicht auf andere Bereiche wie den Anlegerschutz aus.
Für Privatpersonen ist der Kauf und Verkauf von Kryptowährungen für den persönlichen Gebrauch bis auf einige Ausnahmen im Allgemeinen nicht reguliert.
Allerdings kann die Beteiligung an kryptowährungsbezogenen Geschäften oder Aktivitäten als Organisation oder Institution unter die Kontrolle norwegischer Gesetze und Vorschriften fallen.
Kryptowährungen werden in Norwegen also grundsätzlich nicht als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt, ihre Transaktionen und Verwendung unterliegen jedoch bestimmten Vorschriften, je nach Art und Kontext der Aktivitäten.
6 Antworten
SumoPowerful
Thu Jul 11 2024
Diese Klassifizierung spiegelt die regulatorische Behandlung von Kryptowährungen im Land wider, die darauf abzielt, Anleger zu schützen und die Finanzstabilität aufrechtzuerhalten.
EthereumEmpire
Thu Jul 11 2024
Kryptowährungen nehmen in der Finanzlandschaft eine einzigartige Stellung ein, da sie nicht offiziell als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt sind.
Giulia
Thu Jul 11 2024
Trotzdem haben sie sich als Zahlungsmittel weithin durchgesetzt und bieten eine Alternative zu traditionellen Fiat-Währungen.
Riccardo
Thu Jul 11 2024
Norwegen beispielsweise verfolgt einen differenzierten Ansatz in Bezug auf Kryptowährungen und klassifiziert sie als eine Art Vermögenswert und nicht als Geld.
Giovanni
Wed Jul 10 2024
Im Jahr 2018 erließ das norwegische Finanzministerium eine bahnbrechende Verordnung, die sogenannte Geldwäscheverordnung.