In Singapurs Finanzkreisen schwebt die Frage, ob sich der Stadtstaat für ein Verbot von Kryptowährungen für seine Privatanleger entscheiden wird.
Angesichts der Volatilität digitaler Währungen und der potenziellen Risiken, die sie für ahnungslose Privatkunden darstellen, ist diese Sorge nicht unbegründet.
Allerdings ist Singapur seit langem ein Pionier im Fintech-Sektor, der Innovationen fördert und ein wachstumsförderndes Regulierungsumfeld fördert.
Die Frage bleibt: Werden die Regulierungsbehörden Singapurs ein Gleichgewicht zwischen dem Schutz von Kleinanlegern und der Förderung der Entwicklung dieser aufstrebenden Branche finden?
Werden sie sich für die Einführung strenger Beschränkungen entscheiden oder sich für einen milderen Ansatz entscheiden und den Anlegern die Entscheidung überlassen, sich mit der gebotenen Sorgfalt auf dem Kryptowährungsmarkt zurechtzufinden?
Die Antwort auf diese Frage könnte erhebliche Auswirkungen auf die Position Singapurs als globales Finanzzentrum haben.
7 Antworten
KatieAnderson
Wed Jul 17 2024
Singapur hat einen Regulierungsrahmen für Kryptowährungen eingeführt, der vorschreibt, dass 90 % der Kryptobestände der Kunden in Krypto-Wallets gespeichert werden müssen.
Eleonora
Wed Jul 17 2024
Dieser Prozentsatz liegt unter den in Hongkong geforderten 98 %, was auf einen etwas nachsichtigeren Ansatz hindeutet.
Daniela
Wed Jul 17 2024
Bemerkenswert ist, dass Singapur nicht vorschreibt, dass sich Cold Wallets, die Kryptowährungen für zusätzliche Sicherheit offline speichern, im Land befinden müssen.
benjamin_stokes_astronomer
Wed Jul 17 2024
Im Gegensatz dazu gelten in Hongkong strengere Vorschriften für den Standort von Cold Wallets.
Stefano
Tue Jul 16 2024
Die Monetary Authority of Singapore (MAS) hat darauf hingewiesen, dass ihre Haltung zum Verbot von Krypto-Unternehmen, Kredit- und Einsatzaktivitäten für Privatkunden zu erleichtern, in Zukunft überarbeitet werden könnte.