Lassen Sie uns also der Frage nachgehen, wie riskant Peer-to-Peer-Kredite (P2P) wirklich sind.
Zunächst müssen wir das damit verbundene psychologische Risiko berücksichtigen.
Was meine ich damit?
Nun, eine Investition in P2P kann eine sehr emotionale Erfahrung sein, insbesondere wenn Sie nicht ausreichend diversifiziert sind und alle Eier in einem Korb liegen.
Es ist wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren und sich bei Entscheidungen nicht von Emotionen leiten zu lassen.
Als nächstes haben wir das Problem des Konzentrationsrisikos.
Hier investieren Sie einen zu großen Teil Ihres Kapitals in einen einzelnen Kreditnehmer oder eine kleine Gruppe von Kreditnehmern.
Wenn bei diesen Kreditnehmern etwas schief geht, könnten Sie am Ende einen erheblichen Teil Ihrer Investition verlieren.
Diversifikation ist hier der Schlüssel, indem Sie Ihre Anlagen auf mehrere Kreditnehmer verteilen, um dieses Risiko zu minimieren.
Schließlich können wir das mit der P2P-Kreditvergabe verbundene Kreditrisiko nicht ignorieren.
Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um das Risiko, aufgrund von Forderungsausfällen Geld zu verlieren.
Kreditnehmer sind möglicherweise aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage, ihre Kredite zurückzuzahlen, und Sie als Investor könnten die Verantwortung tragen.
Es ist von entscheidender Bedeutung, potenzielle Kreditnehmer vor einer Investition gründlich zu recherchieren und zu prüfen und ein klares Verständnis der damit verbundenen Risiken zu haben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die P2P-Kreditvergabe ihre eigenen Risiken mit sich bringt, darunter psychologische Risiken, Konzentrationsrisiken und Kreditrisiken.
Mit angemessener Due Diligence und Risikomanagementstrategien können Anleger diese Risiken jedoch minimieren und möglicherweise von höheren Renditen als bei herkömmlichen Anlageoptionen profitieren.