Wie hoch ist die Finanzierungsgebühr für CFD?

Bei der Finanzierung im Rahmen von CFDs (Contracts for Difference) handelt es sich um die Berechnung von Zinsaufschlägen oder -zahlungen basierend auf der Dauer und Richtung einer gehaltenen Position. Für Positionen, die über Nacht gehalten werden und als Long-Positionen gelten (also in Erwartung eines Preisanstiegs), wird ein Zinsaufschlag erhoben. Diese Prämie ist in der Regel als Prozentsatz strukturiert, der einem Referenzzinssatz hinzugefügt wird.

Der Referenzzinssatz dient als Maßstab für die Berechnung des Zinsaufschlags. Dabei kann es sich um einen allgemein akzeptierten Marktkurs oder einen spezifischen Zinssatz für den gehandelten Basiswert handeln. Der genaue verwendete Referenzzinssatz variiert je nach Plattform und kann in den Vertragsspezifikationen oder Handelsbedingungen offengelegt werden.

Der Zinsaufschlag für Long-Positionen wird typischerweise durch Addition von 2 bis 3 % zum Referenzzinssatz berechnet. Dieser zusätzliche Prozentsatz spiegelt die Kosten für die Finanzierung der Position über Nacht wider und entschädigt den CFD-Anbieter für das Risiko der Kreditvergabe.

Umgekehrt werden bei Short-Positionen (bei denen Händler mit einem Preisrückgang rechnen) die Zinsen an den Händler gezahlt und nicht berechnet. Diese Zinszahlung basiert auf dem Referenzzinssatz minus 2 bis 3 % und stellt einen Anreiz dar, das Risiko von Leerverkäufen einzugehen.

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